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Wasserkocher entkalken

Nicht nur das Design oder die Füllmenge spielt beim Kauf eine große Rolle, doch leider wird das beim Kauf eines gewünschten Wasserkochers gerne vergessen. So stehen zwar Modelle mit einem wechselbaren Kalkfilter zur Auswahl, doch werden diese Aufgrund von günstigeren Angeboten meist gar nicht wahrgenommen.
Doch leider bieten gerade günstigere Modelle solch eine Funktion gar nicht an und darum sollten sie ihren Kocher häufig reinigen bzw. entkalken. Das wird ihnen auch sofort beim Geschmack von Kaffee oder Tee auffallen und zusätzlich sparen sie auch Energie.

Neben den im Handel gleich dazu angebotenen Tabletten, gibt es auch eine Handvoll anderer Mittel, seinen Wasserkocher zu entkalken und somit wieder zum glänzen zu bringen.

Wie das funktioniert und welche Methoden es da gibt, finden sie weiter unten.

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Wie Kalk entsteht

Eine Vielzahl von Verbrauchern wird es bereits schon kennen. Dieser weiße Feststoff der sich in den Ecken und Kanten ablegt, sobald man seinen Wasserkocher bereits längere Zeit nicht gereinigt hat.

Dieser sogenannte Kalk entsteht aus einer chemischen Verbindung aus Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff. Alle Materialien für diese Verbindung, sind im normalen Trinkwasser vorhanden. Kalk entsteht immer dann, wenn Wasser aus dem Wasserhahn erhitzt wird.

Wenn dies geschieht, werden sie schnell merken, wie sich der Geschmack des Wassers stark verändern wird und sie nicht mehr den vollen Genuss ihres Kaffee oder Tees genießen können. Denn das Wasser schmeckt jetzt stark nach Kreide und ist nicht die einzige Folge. Ihr Wasserkocher kann bei längerer Verkalkung Materialschäden davontragen.

Wasserkocher entkalken mit Kalktabletten

Wie oben schon beschrieben, werden oft vom Fach- oder Einzelhandel direkt Tabletten mit zum Wasserkocher angeboten. Die meist einzeln abgepackten Tabletten werden nach Anweisung des Händlers in den gut gefüllten Wasserkocher gegeben und kräftig aufgekocht. Im Anschluss wird das Reinigungswasser abgegossen und der Wasserkocher wird mehrere Male gründlich ausgespült, damit sich kein Kalkgeschmack in der Maschine ablagern kann. Wenn sie schnell Wasser aufkochen müssen, sollten sie ihren Wasserkocher erst danach entkalken, da es ein wenig Zeit in Anspruch nimmt.

Wasserkocher entkalken mit Essig oder Essigessenz

Wasserkocher entkalkenWer seinen Wasserkocher also auf eine natürliche Art entkalken möchte und lieber die Finger von den Kalktabletten lassen möchte, ist hier absolut richtig. Denn der wohl bekannteste Tipp, wenn es um das Thema Wasserkocher entkalken geht, ist das Reinigen mit einem passenden Essigreiniger.

Essigreiniger ist nahezu in jedem Haushalt vertreten und bietet sich daher optimal für die Entkalkung an. Beim Wasserkocher entkalken mit Essigreiniger, füllen sie den kompletten Kessel mit Wasser und geben nur wenige Tropfen des Essigs hinzu. Danach wird das Wasser-Essig-Gemisch im Kocher so lange erhitzt, bis das Gerät sich dank Überhitzungsschutz selbst abschaltet. Gießen sie das Wasser-Essig-Gemisch ab und sie werden feststellen, dass der Kalk restlos entfernt ist. Jedoch werden sie nach dem reinigen mit Essig oder Essigessenz feststellen, dass sich ein penetranter Geruch im Gerät befindet. Dieser greift zwar nicht auf den Geschmack von Tee oder Brühkaffee über, ist allerdings unangenehm in der Nase. Um den Geruch zu beseitigen, reicht es, wenn sie den Wasserkocher anschließend regelmäßig mit klaren Wasser abspülen. Wenn ihnen der Geruch zu stark ist, werden sie wahrscheinlich zu viele Tropfen Essig verwendet haben. Um diesen los zu werden, können sie den mit Wasser gefüllten Kocher noch mal erhitzen und anschließend das Wasser wegkippen. Achten sie einfach beim nächsten Mal darauf, etwas weniger Essigreiniger zu verwenden.

Wasserkocher entkalken mit Zitrone

Wasserkocher entkalken zitroneNeben Tabletten oder Essigreiniger, können sie auch zu normalen Zitronen greifen. Zitronen sind ein sehr beliebtes und effektives Hausmittel, um seinen Wasserkocher gründlich von Kalk zu bereifen.

Nehmen Sie eine Zitrone und schneiden Sie diese in der Hälfte durch. Entfernen sie an den Schnittstellen die Schale noch etwas. Anschließend halten sie die Zitronenhälfte gut in ihrer Hand fest und fangen an, die betroffenen Stellen abzureiben. Seien sie bei dem Vorgang gründlich, denn der Zitronensaft soll sich auf dem Kalk absetzen. Haben sie keine Angst, wenn der Saft auf dem Grund des Wasserkochers trifft, denn das ist für die nächsten Schritte wichtig. Nachdem sie beide Hälften der Zitrone gründlich über die Kalkstellen verteilt haben, sollte sich auf dem Grund ihres Wasserkochers eine gute Menge an Zitronensaft befinden. Füllen sie den Kessel des Kochers jetzt mit klarem Wasser, ohne den Saft vorher abzugießen und bringen sie im Anschluss das Wasser zum kochen. Das Wasser nach dem Kochen wegkippen und mit klarem Wasser noch mal den Kessel ausspülen, sodass keine Reste von Zitronenfruchtfleisch zurückbleiben. Fertig und der Wasserkocher ist wieder wie neu.

Wasserkocher entkalken mit Backpulver

Wasserkocher entkalken backpulverJa, Backpulver kann nicht nur zum backen verwendet werden, sondern auch zur Entkalkung von Wasserkocher.

Um den Wasserkocher mit Backpulver zu entkalken, müssen sie ein Tütchen Backpulver in den Kocher entleeren und den Kessel ungefähr bis zu einem Viertel mit klarem Wasser füllen. Wichtig ist hier, wirklich nicht zu viel Wasser zu nehmen, da das Backpulver beim erhitzen anfängt zu schäumen und wir wollen ja nicht das der Wasserkocher überläuft. Anschließend schalten sie den Wasserkocher ein, sodass das Backpulverwasser zu kochen beginnt. Hat das Backpulverwasser gekocht, so lässt man es noch etwa eine Stunde einwirken und gießt es dann ab. Mit frischem Wasser ausspülen und der Kocher sollte entkalkt und wieder einsatzfähig sein.

Achtung, falls sie den Wasserkocher noch mal mit klarem Wasser aufkochen lassen wollen, sollten sie diesen wieder nicht komplett fühlen, da sich immer noch Backpulverreste in den Ecken und Kanten befinden können. Was dazu führen würde, dass das Gerät überlaufen würde.

Wasserkocher entkalken mit anderen Hausmitteln

Sollte zu den bereits genannten Methoden für sie nicht die passende dabei sein, gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten ihren Wasserkocher von Kalk zu befreien. Der weiße Feststoff lässt sich sowohl mit Gebissreiniger als auch mit Aspirin entfernen. Bei beiden Methoden, füllen sie ihren Wasserkocher bis zur Hälfte mit klarem Wasser auf und geben die Tabletten hinein. Sobald die Tabletten aufhören zu sprudeln, ist der Auslösungsprozess vollständig beendet und das Reinigungswasser kann zum kochen gebracht werden. Nachdem der Wasserkocher sich selbstständig abgeschaltet hat, kann das Wasser abgekippt und der Kessel mit frischen Wasser ausgespült werden. Jetzt sollte der Kocher wieder entkalkt und voll einsatzbereit sein.

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